
Am Samstag Nachmittag starteten wir ein ganz besonderes Experiment!
Gaston hatte uns ein Spanferkel mitgebracht und das wollten wir in unserem Holzbackofen zubereiten. Mal nicht typisch uruguayisch, sondern deutsch. Gastón ist von unserem Ofen ganz begeistert und erzählt jedem, was da für ein tolles Ding bei den Deutschen im Garten steht. Er hatte für den Abend noch Bekannte eingeladen, die unseren Ofen natürlich auch gebührlich bewunderten. Es durfte also nichts schiefgehen!
Um 16 Uhr heizten wir dann ein, legten den Nachmittag über immer wieder Holz nach um die Temperatur so langsam bis auf 300 Grad zu bringen. Um 19 Uhr kam dann das Ferkel in Teilen in den Ofen. Ganz haben wir es leider nicht hineingebracht, dafür ist der Ofen zu klein. Und dann hieß es drei Stunden warten und zittern und hoffen, daß alles gut geht. Kurz vor 22 Uhr kamen die Gäste.
Was wir dann aus dem Ofen holten, war das perfekte Spanferkel. Mit einer krossen Kruste, die beim Anschneiden knackte, darunter saftiges Fleisch, daß einem schon beim Geruch das Wasser im Mund zusammen lief. Genial. Experiment gelungen.
Die Uruguayer haben wir mit unserem Ergebnis schwer beeindruckt. Sie, die sonst immer auf ihr großes Feuer schwören, kamen aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Das wäre ja super, so ganz ohne Qualm, Dreck und schweißtreibende Arbeit. Schade, daß man so einen Ofen hier nicht kaufen kann, usw.
Dazu gab es ein selbst gebackenes Brot. Viel ist nicht übrig geblieben.
Hallo ihr zwei. Eure Wutz im Ofen mag ja echt lecker schmecken, aber das wäre ein Fastentag für mich. ..Es ist auch gut dass nicht jeder den gleichen Geschmack hat. …!!! Aber Hauptsache euch hat es geschmeckt! !! Lasst es euch gut gehen! !!
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Das sieht in dem Ofen echt eklig aus. …..!!
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Krustenbraten, Schweinshaxen und Spanferkel sind Klassiker in Deutschland. Die sehen vorher alle so aus.
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