Kühe 2.0

Es gibt noch keine Neuigkeiten aus Uruguay, die Kühe betreffend. Der Besitzer hat sich noch nicht gemeldet. Das kann natürlich mehrere Gründe haben : Da die Tiere nicht gekennzeichnet sind, hat er Angst vor einer Strafe, die unweigerlich auf ihn zukommen wird. Auch in Uruguay muß man seine Tiere markieren und bei der Behörde anmelden .Eine andere Begründung kann auch sein, dass er sich jetzt im Winter kein Futter für die Tiere leisten kann. Wenn er keine Winterweide angelegt hat, wird das auch schwierig.Obwohl er sie ja immer noch verkaufen könnte.                   Naja, wie auch immer; wir warten jetzt erst mal ab. Die Kühe sind bei uns gut untergekommen, haben Auslauf und genug zu fressen, vorerst jedenfalls . Wenn wir sie allerdings rechtmäßig behalten dürfen, stehen auch wir vor dem Problem Winterfutter, wir sind ja nicht auf Dauergäste vorbereitet. Aber darüber machen wir uns Gedanken, wenn es soweit ist. Gastón bekommt seine 35 Pferde im Winter satt, da wird für die Rindviecher auch noch was abfallen.

Die nächste Herausforderung hat sich auch angekündigt : Unsere zukünftigen Hunde lassen uns grüßen und warten schon auf uns !!!!!                                                                        Wer einen Campo hat, braucht auch Hunde. Das wird uns immer wieder gesagt. Unserer lieber Nachbar ( nicht der mit den Kühen ) wird uns seinen eigenen Hund schenken, weil dieser sich eh immer bei uns aufhält, wenn wir bei uns auf dem Grundstück sind.Salka, so heißt die Gute, war in den vergangen Jahren unser Haus- und Hofhund, immer wenn wir im Urlaub auf dem Campo waren. Da sie sowieso nicht von unserer Seite weicht, darf sie im Juli dann ganz bei uns bleiben . Nachbars besitzen noch zwei Hunde, da fällt der Verlust nicht so schwer. Eine Bekannte hat uns nun zwei weitere Hunde versprochen ( in Uruguay kommst du schneller zum Hund, als du nachdenken kannst !) Es handelt sich um zwei Cimarrons, eine Rasse, die ursprünglich in Uruguay gezüchtet wurde und außerhalb des Landes kaum bekannt ist. In Deutschland würde man sie als Kampfhunde einstufen. 45 kg reine Muskeln, ein Kraftpaket an Hund, aber im Wesen anhänglich und lieb. Solange man sie nicht reizt! Wir haben im letzten September schon Bekanntschaft mit ihnen geschlossen . Aber das heißt natürlich gar nichts. Das wird eine rießige Herausforderung, sie zu uns auf den Campo zu holen. Ich war jetzt hier in Deutschland bei FRESSNAPF und hab Hundeleinen und was man sonst noch so braucht, eingekauft.  ( das gibt es dort natürlich auch, aber bei so wichtigen Entscheidungen lasse ich mich lieber auf Deutsch beraten, ich hab Furcht, dass meine Spanischkenntnisse da noch nicht ausreichen) Aber ich denke, ich fahre da noch mal hin und hole zwei Maulkörbe. Sicher ist Sicher. Wir müssen sie am 8. Juli mit dem Auto abholen, sie wohnen 60 km entfernt. Ich hoffe, sie mögen Autofahren, denn Käfige oder soetwas gibt es nicht. Also ab mit Ihnen auf die Ladefläche vom Pick- Up.

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Das ist unsere liebe  Salka

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